Streik-Gespräch

Durch die Besetzung des Direktorenpostens ist eine chronische Krise akut geworden, stellt sich die Frage nach dem Selbstverständnis der Deutschen Film- und Fernsehakademie. Ist die dffb ein Labor, in dem teure Experimente meistens schiefgehen oder ein effizientes Kopierwerk für Visitenkarten? Wer entscheidet, wo die Freiheit aufhört und die Formatierung anfängt? Ist die Vermählung der Filmhochschule mit der Wirtschaft gültig bis dass der Tod sie scheidet? Oder retten uns die Göttinnen der Kinematographie? Das Gespräch soll gegenwärtige Unabhängigkeits-Verhältnisse im deutschen Filmbetrieb skizzieren, und helfen, die Perspektiven einer Ausbildung zu beschreiben, die die Frage nicht los wird: wofür ist das alles gut hier und für wen?

Moderation: Julian Radlmaier und Maximilian Linz

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